Wesentlich war der Prozess: Entwurf über einen Wettbewerb gemeinsam mit der Oberschule für Bauwesen, ergänzt durch Bürgerbeteiligung. Menschen aus Gand konnten ihre Vorstellungen einbringen, und genau dadurch ist das Gebäude heute Teil der Nachbarschaft. Wer mitgestaltet hat, fühlt sich verbunden und nutzt den Ort.
Sein soll der Kiosk mehr als ein Gebäude. Er wird Treffpunkt, Quartierzentrum, Identitätsträger. Er liegt eingebettet in eine Sport- und Spielzone, sodass Bewegung, Begegnung und Versorgung ineinandergreifen. Kinder sollen sich nach der Schule treffen können, Nachbarn zum Gespräch, Vereine für Veranstaltungen. Bei den EU Design Days 2025 in Brüssel wurde das Projekt als Modell für gesellschaftlich wirksames Design präsentiert – als Beispiel, wie Architektur soziale Nachhaltigkeit schaffen kann.